Die Geschichte der Maryan Beachwear Group

 

Seit 1946 steht die Maryan Beachwear Group für herausragende Bademode – eine Verbindung aus Innovation, Handwerkskunst und passgenauem Design. Gegründet als Miederwarenhersteller, entwickelte sich das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg zu einem führenden Spezialisten für Premium-Swimwear.

1946 – Von Miederwaren zur Swimwear-Ikone

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg erkannte Paul Döbele das Potenzial elastischer Stoffe und gründete mit seiner Frau Pia ein Unternehmen für hochwertige Miederwaren. Mit der Erfindung des „Charmant Corselet“ revolutionierte die Marke die Branche und schuf erstmals trägerlose und zeitgleich bequeme Unterstützung für Frauen mit femininen Kurven. Dieses Produkt wurde in 26 Ländern patentiert und etablierte das Unternehmen als Innovationsführer.

1968 – Die Transformation zur Bademode

 

In den 1960er Jahren brachte die Frauenbewegung einen gesellschaftlichen Umbruch mit sich – klassische Miederwaren verloren an Bedeutung. Pia Döbele reagierte früh auf diesen Wandel und entwickelte das „Bade-Corselet“, eine Fusion aus Mieder und Badeanzug. Damit schuf sie nicht nur ein neues Produkt, sondern öffnete auch die Tür für den Wäschefachhandel, erstmals Bademode in ihr Sortiment aufzunehmen. Ihre Tochter Maryan Mehlhorn trat in den 1970er Jahren in das Unternehmen ein, übernahm die Leitung und setzte konsequent auf Swimwear als neue Kernkompetenz.

Die 1990er – Internationaler Erfolg und Expansion

 

In den 1990er Jahren wuchs die Maryan Beachwear Group zu einem der führenden Bademoden-Spezialisten Europas. Mit den Marken Maryan Mehlhorn, Watercult, Lidea und Charmline wurde das Angebot erweitert – von luxuriöser High-Fashion über junge, trendbewusste Designs bis hin zu innovativer Shapewear. Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, erweiterte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Deutschland, Tschechien und China. Gleichzeitig wurde die Markenkommunikation mutiger: Internationale Kampagnen, Shootings an Traumstränden und Kooperationen mit Künstlern machten die Marken weltweit sichtbar.

2007 – Innovation und digitale Transformation

 

Mit dem Eintritt von Maya Mehlhorn 2007 begann eine neue Ära. Sie führte das Unternehmen in das digitale Zeitalter, etablierte einen B2B-Onlineshop, optimierte Prozesse durch elektronische Datenübermittlung und forcierte nachhaltige Konzepte. Sie revolutionierte Watercult mit einem Mix-&-Match-System, das in Deutschland einzigartig war, und führte „Never Out of Stock“-Kollektionen ein. Gleichzeitig investierte das Unternehmen in moderne Logistikzentren und Produktionsstrukturen, um flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können.